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Zweitmeinung bei Krebs

Versicherte der R+V BKK können nach einer Krebsdiagnose eine Zweitmeinung am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg in Anspruch nehmen.

Wenn die Diagnose „Krebs“ lautet, verändert sich schlagartig alles – und oft müssen schnell wichtige medizinische Entscheidungen getroffen werden. Viele Betroffene würden gern eine zweite Meinung zu den Behandlungsoptionen hören, fühlen sich aber unsicher, was den Ablauf und die Kosten eines derartigen Verfahrens angeht. Diese Lücke füllt eine Kooperation zwischen dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg und der BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft (BKK VAG) Baden-Württemberg, die unseren Versicherten ein geregeltes, schnelles Verfahren und eine Kostenübernahme garantiert. Das NCT Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).

Zur Entscheidungsfindung beitragen, auf neue Wege hinweisen

Der Kooperationsvertrag hat zum Ziel, dass die Patienten nach Einholen einer Zweitmeinung in Heidelberg wieder wohnortnah von ihren heimischen Ärzten betreut werden – es sei denn, die Betroffenen benötigen eine spezielle Therapie, die nur in Heidelberg angeboten wird, oder es bietet sich im Einzelfall die Teilnahme an einer klinischen Studie an.

Krebs: Der Weg zur Zweitmeinung

  1. Bitte fordern Sie notwendigen die Unterlagen zum Zweitmeinungsverfahren direkt vom Patientencentrum NCT Heidelberg an:
  2. Die entsprechenden Formulare ausfüllen und zusammen mit allen erforderlichen Unterlagen an das NCT Heidelberg schicken.
  3. Das NCT Heidelberg meldet sich zeitnah mit einem Terminvorschlag.
  4. Vorstellung am NCT Heidelberg in einer der Spezialsprechstunden.
  5. Nach interdisziplinärer Beratung verschickt das NCT Heidelberg die Zweitmeinung auf dem Postweg an den Patienten.

Hinweis: Solange seitens des Universitätsklinikums Heidelberg während der Covid-19-Pandemie Ambulanzkontakte reduziert werden, kann die telefonische Beratung zwischen Arzt und Patient das persönliche Gespräch ersetzen.

Erklärvideo