Das Studienprojekt MSnetWork ist ein Netzwerk zur Stärkung der Lebensqualität von Patienten mit Multipler Sklerose, eine der häufigsten entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems.
Unsichtbare und sichtbare Symptome der MS können Betroffene im Alltag in ihrer Eigenständigkeit und Handlungskompetenz stark beeinträchtigen sowie die Lebensqualität einschränken. Und da die Erkrankung in der Regel zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr festgestellt wird, bedeutet dieses für viele Patienten oft den Verlust bzw. eine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit.
MSnetWork will den Gesundheitszustand von Multiple Sklerose-Erkrankten erhalten oder sogar verbessern und somit die Teilhabe am sozialen Leben sowie die Arbeits‐ und Erwerbsfähigkeit positiv beeinflussen.
Das Projekt zielt dabei auf eine bessere Versorgung durch eine intensivere Vernetzung und eine aktive Zusammenarbeit zwischen den jeweils beteiligten Ärzten und Leistungserbringern ab. Dabei werden Versorgungsangebote gebündelt und sorgen so für einen koordinierten Abruf von Leistungen, um den Betroffenen die jeweils erforderliche Behandlung zukommen zu lassen.
In einem Netzwerk aus Neurologen, Arbeitsmedizinern, Rehabilitationsärzten, Psychologen und Sozialversicherungen werden festgelegte Gesundheitsleistungen abgestimmt und koordiniert.
Dies kann zusätzliche Maßnahmen umfassen:
Bestandteil sind zudem halbjährliche Befragungen zu dem Gesundheitszustand sowie zu krankheitsbedingten finanziellen Belastungen. Die Befragungen umfassen u. a. folgende Aspekte:
Teilnehmen können alle MS-Patienten aus den Regionen
mit einer gesicherten MS-Diagnose, die sich im erwerbsfähigen Alter (18 bis 65 Jahre) befinden und eine Berufstätigkeit ausüben (Teilzeit oder Vollzeit) bzw. studieren oder eine Ausbildung machen.
Ausschlusskriterien:
Der Vertrag ist gültig vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2023.
Weitere Informationen: www.msnetwork.info